Kalibrierplatten und sogenannte Dummy Chips sind wichtige Hilfsmittel zur Kalibrierung optischer Messsysteme in Bestückungsautomaten. Mit ihrer Hilfe überprüft der Benutzer im Rahmen der Maschinenfähigkeitsanalyse in festgelegten Zeitintervallen, ob die Ist-Position der zu positionierenden elektronischen Bauelemente von der Soll-Position abweicht.
IMT hat sich auf die Fertigung von grossformatigen Substraten zwischen 9 x 9 Zoll und 32 x 24 Zoll (228 x 228 mm und 812 x 609 mm) spezialisiert, bei denen nicht auf gängige Standardformate zurückgegriffen werden kann. Selbstverständlich sind auf Kundenwunsch auch kleinere Elemente lieferbar.
In anderen optischen Systemen dienen sie zum Beispiel als Hartmann-Platten zur Bestimmung von Abbildungsfehlern des optischen Systems.
Neben klassischen 2D-Strukturen (Chrom auf Glas) kann IMT auch 3D-Strukturen als Kalibriernormal fertigen. Die Struktur kann hierbei als mechanische Referenz zur Bestimmung von Volumina und/oder Oberflächen dienen.
Die Reflexion an planen Oberflächen folgt dem Reflexionsgesetz: Der Einfallwinkel ist bezogen auf die Einfallebene gleich dem Ausfallwinkel. Für viele Anwendungen in Machine Vision und 3D-Messtechnik ist dieser Zusammenhang äusserst störend.
Zur Kalibration des optischen Systems kommen daher Elemente zum Einsatz, die folgende Bedingungen erfüllen müssen:
IMT-DS (Diffuse Surface) erfüllt diese Forderungen und erlaubt eine kosteneffiziente Alternative zu bekannten Materialien wie Nextrema oder Zerodur. IMT-DS lässt sich auf allen planen optischen Substraten prozessieren. Damit entfallen höhere Kosten, die durch unnötig teures Material entstehen.